Was ist Orangeat?

by Michael Deutsch |

Orangeat  ist die kandierte Schale der Bitterorange. Es ist orange, glänzend und durchscheinend. Im Handel erhält man es häufig in gewürfelter Form.  Handgemachtes Orangeat  wird in der Regel in Scheiben angeboten, sodass der Verwendungsspielraum größer ist. Als Zutat für süßes Hefegebäck wird  Orangeat häufig in Stollen oder Striezel  verwendet, denen es eine besondere aromatische Note verleiht. Da Bitterorangen nicht überall erhältlich sind, kann Orangeat alternativ auch aus handelsüblichen Orangen hergestellt werden. Es ist dann meist nicht ganz so aromatisch. 

Wer einmal  Orangeat selber machen  möchte, kann unser Rezept unten ausprobieren. Es ist wirklich einfach und die kandierten Orangenschalen schmecken einfach unglaublich lecker im Gebäck. Wer nur Zitronen Zuhause hat, kann das Rezept für Zitronat entsprechend abwandeln.

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Titelbild Was ist Orangea

Was kann mit Orangeat machen?

Besonders in der Weihnachtsbäckerei ist  Orangeat eine beliebte Zutat , um Backwaren ein besonderes Aroma zu verleihen. Für viele ist Orangeat, oder das aus der Zitronatzitrone hergestellte Pendant Zitronat, in der Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Teilweise werden die süß schmeckenden bunten Würfel aus Zitronat und Orangeat in den Teig gerührt und teilweise zur Dekoration darüber verteilt. Beliebte Rezepte mit Orangeat und Zitronat sind:

  • Striezel
  • Stollen oder Stollenkonfekt
  • Muffins
  • Lebkuchen
  • Florentiner Plätzchen
  • Orangenkuchen
  • oder zur Dekoration auf Torten, Rührkuchen oder Plätzchen

Woher kommt eigentlich die Bitterorange?

Die Bitterorange ist die Hauptzutat für die  Zubereitung von Orangeat  und durch ihre besonders dicke Schale perfekt dafür geeignet. Die auch Pomeranze (Latein: Citrus aurantium) genannte Zitrusfrucht hat ihren Ursprung in Südostasien. Vermutlich wurde die Bitterorange etwa 1000 n. Chr. über das Mittelmeer nach Europa gebracht.

Achtung Verwechslungsgefahr! Es gibt gleich zwei Zitrusfrüchte, die den Namen Bitterorange tragen. Einerseits die Citrus aurantium, die wir als Pomeranze kennen und für die Herstellung von Orangeat verwenden und die Poncirus trifoliata, die auch Dreiblattzitrone genannt wird. Die Poncirus trifoliata ist durch ihre extrem dicke Schale extrem temperaturempfindlich und kann -als einzig bekannte Zitrusfrucht- auch Minusgrade aushalten.

Bitterorange wird für Orangeat verwendet

Wofür kann man die Pomeranze verwenden?

Die  Pomeranze  oder auch Bitterorange hat vielerlei Verwendungsmöglichkeiten, zum einfachen Verzehr ist sie allerdings -aufgrund ihres bitteren Geschmacks- nicht geeignet. Während sie von vielen zur  Herstellung von Orangeat oder Orangenmarmelade  verwendet wird, dient sie darüber hinaus zur Verfeinerung von Fleisch und Fischgerichten. Ebenso kann aus der Schale der Pomeranze Öl extrahiert und für Liköre und Orangenblütenwasser verwendet werden. 

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Orangeat, halbe Scheiben
Orangeat, halbe Scheiben
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Rezeptbild für selbstgemachtes Orangeat

Zutaten

  • Bitterorangen oder alternativ Bio-Orangen (es ist wichtig unbehandelte Orangen zu verwenden, denn oft sind Orangenschalen mit Schadstoffen belastet)
  • Zucker (so viel wie die Orangenschalen später wiegen)
  • Salz
  • Wasser

Orangeat Rezept

Zubereitung

Wer ein bisschen Zeit und Geduld hat, kann Orangeat auch ganz einfach selbst herstellen. Luftdicht verpackt kann sich selbstgemachtes Orangeat dann mehrere Wochen im Kühlschrank halten.

Orangeat ist vegan und glutenfrei und daher auch für die meisten Allergiker als Backzutat ideal geeignet. 

  1. Wasche die (Bitter-)Orangen heiß ab und schäle sie anschließend. Das weiße Innere der Bitterorangen wird belassen, bei herkömmlichen Orangen wird das weiße, aufgrund vieler Bitterstoffe, entfernt.
  2. Schalen in einen Topf mit Salzwasser geben -1 TL Salz pro Liter Wasser- und 10 Minuten kochen lassen.
  3. Wasser abgießen und Vorgang noch einmal wiederholen. Dabei werden die Bitterstoffe aus der Schale gezogen.
  4. Nach erneutem Abgießen die Schalen wiegen und mit derselben Menge Zucker erneut in den Kochtop geben. Wasser hinzugeben, sodass die Schalen gerade so bedeckt sind. 
  5. Nun das Ganze für etwa 60 Minuten köcheln lassen, bis der Zucker zu einem cremigen Sirup geworden ist und die Zitrusschalen durchscheinend geworden sind.
  6. Die Schalen abschöpfen und zum Trocknen auf einem Backblech mit Backpapier auslegen. Der Trocknungsvorgang kann beschleunigt werden, indem das Backblech bei 50°C Umluft in den Ofen geschoben und die Orangenscheiben dort bei halb geöffneter Ofentür bis zu 4 Stunden trocknen.
  7. Nach der Trocknung können die Orangeatscheiben in kleine Würfel geschnitten oder direkt in ein luftdicht verschließbares Gefäß, zum Beispiel ein Schraubglas, gegeben werden.
  8. Durch das Kandieren halten sich die Orangeatscheiben im Kühlschrank dann mehrere Wochen

Orangeat – nachhaltige Resteverwertung

Orangeat und Nachhaltigkeit ? Scheint auf den ersten Blick nicht so ganz zueinander zu passen. Aber ganz im Sinne der nachhaltigen Less Waste oder gar Zero Waste Bewegung, wird bei der Herstellung von Orangeat aus Orangenscheiben "Müll" zu einer leckeren aromatischen Backzutat verwertet. Um wirklich nachhaltig zu sein, sollten Orangen nur während sie Saison haben gekauft und verarbeitet werden. Das ist in der Regel von November bis März, obwohl es auch frühe Sorten gibt, die bereits ab Oktober gepflückt werden können. 

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