Rezept: Rüblikuchen

by Michael Deutsch |

Du bist auf der Suche nach einem  saftigen Rüblikuchen Rezept ? Aber wie backst Du einen Möhrenkuchen richtig? Mit unserem  Rezept Karottenkuchen/ Möhrenkuchen  wirst Du alle umhauen. Denn mit Karotten kann man nicht nur leckere, salzige Speisen zaubern. Möhren harmonieren auch wunderbar als  Zutat für süße Leckereien . Lass' Dich überraschen! Von unserem saftigen Möhrenkuchen Rezept.

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Rüblikuchen Rezept
Selbstgemachter Rüblikuchen

Zutaten

  • etwas Butter und Mehl für die Springform
  • 7 Eier (Eigelb und Eiklar trennen)
  • 200g Zucker
  • 100g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 400g gemahlene  Haselnüsse
  • 1 Päckchen Zitronenaroma oder frischer Zitronen Abrieb
  • 400g feingeriebene Möhren
  • 1 TL Backpulver
  • Marzipanrüben (für die Dekoration)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Rezept: Rüblikuchen

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 175 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft 165 Grad) vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand der Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Das verhindert, dass der Teig beim Backen am Rand festbackt. 
  2. Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Salz auf höchster Stufe circa 5 Minuten schaumig schlagen. Die Masse ist fertig, wenn sie deutlich heller geworden ist. Ist die Masse noch sehr gelb, noch mehr rühren. In diesem Fall sind die Eier noch nicht lang genug vermischt worden.
  3. Haselnüsse, Zitronenaroma (oder frischen Zitronensaft oder Abrieb) vorsichtig unterrühren. Anschließend Mehl und Backpulver fein sieben und unterheben. Wenn Du willst, dass der Kuchen fluffig wird, hebe die Mehl-Backpulver-Mischung mit einem Kochlöffel unter, nicht mit einem Handrührgerät.
  4. Die Karotten/Möhren mit einer Küchenreibe in feine Streifen reiben. Wie fein müssen die Karotten geraspelt sein? Das ist ganz allein Deine Entscheidung. Je nachdem, ob Du ab und zu auf ein Stück Karotte beißen möchtest. Oder das Gemüse im Kuchen lieber versteckst. 
  5. Die geraspelten Karotten können jetzt ebenfalls in die Masse geben und untergehoben werden
  6. Nun das Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Am besten nicht das ganze Eiweiß auf einmal, sondern nach und nach unterheben. Dann bleibt der Teig schön geschmeidig. Experten-Tipp: Dir gelingt Eischnee nie so richtig? Mit einer kleinen Prise Salz im Eischnee wird die Masse steifer. Sobald der Schnee sich sogar kopfüber nicht mehr in der Schüssel löst, ist er fertig
  7. Die Masse in die Springform füllen und glattstreichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene schieben und 50 bis 60 Minuten goldbraun backen. Du willst wissen, ob Der Kuchen fertig ist? Am besten mit einem kleinen Holzspieß in den Kuchen pieken. Bleibt kein Teig mehr am Spieß kleben, ist der Teig durchgebacken und der Kuchen fertig.
  8. Anschließend den Kuchen ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen
  9. Danach kannst Du den Kuchen auf einen Teller oder eine Kuchenplatte stürzen
  10. Mit Puderzucker und Marzipanrüben dekorieren. 
  11. Du willst lieber Zuckerguss als Topping? Verrühre den Puderzucker mit lauwarmem Wasser und träufle den Guss auf den Kuchen. Oder verteile den Guss gleichmäßig. Lasse den Guss anschließend auskühlen.
  12. Natürlich kannst Du als Topping auch eine Creme aus Frischkäse oder Quark wählen. Dieses Topping ist besonders cremig und kann z.B mit Raspeln aus Kokos oder Ähnlichem ergänzt werden. Ausprobieren ist die Devise. Sicher ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. 

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Variieren bringt Abwechslung in den Rüblikuchen rein

Du magst keine Haselnüsse in Deinem Rüblikuchen Rezept? Natürlich kannst Du auch einfach fein gemahlene  Mandeln  (mit oder ohne Schale) oder  Walnüsse  benutzen, um den Teig zu machen. Mandeln sind etwas milder und nicht so dominant im Geschmack. Walnüsse haben wiederrum einen eher erdigen Geschmack. Wir haben das Möhrenkuchen Rezept bewusst mit wenig Mehl gewählt. So ist es auch für Allergiker bekömmlicher. Ob Du das Mehl auch komplett durch Nüsse ersetzen kannst? Wer mag, kann das selbstverständlich tun. Dann wird der Kuchen etwas weicher. Verwende einfach das Verhältnis, dass Dir am besten schmeckt! Natürlich kannst Du auch mit Gewürzen und anderen Zutaten wie Zimt und Marzipan experimentieren. Du willst weniger Zucker verwenden? Dann kannst Du den Zucker durch etwas Honig, Stevia oder Xylit ersetzen oder mischen. Beachte das Mischungsverhältnis im Vergleich zu normalem Zucker. Angaben dazu findest Du in der Regel auf der jeweiligen Packung.

Dieses Rüblikuchen Rezept ist ein tolles Rezept, auf dem je nach Gelüsten und Wünschen beliebig aufgebaut werden kann. Hauptsache, der Kuchen wird saftig und lecker. Frisch gebacken schmeckt der Kuchen natürlich am besten. Wer will, dass der Kuchen länger schmeckt, sollte ihn bei Zimmertemperatur abgedeckt aufbewahren.

Wusstest Du....?

Du willst nicht nur leckere Kuchen backen, sondern auch mit Hintergrundwissen begeistern? Wo hat der Karottenkuchen seinen Ursprung? Und warum schmecken Karotten in Kuchen so köstlich? Hier erfährst du alles rund um das Thema Möhrenkuchen. 

Tolle und leckere Rezepte sind das eine. Oft stellt sich doch aber auch die Frage, wie ein Rezept ursprünglich mal entstanden ist, wer den Kuchen zum ersten Mal gebacken hat oder woher eine Überlieferung eines Rezepts kommt. Eigentlich verrät es ja schon die eine, andere Bezeichnung, die es für den Karottenkuchen noch gibt: Der Rüblikuchen oder die Rüblitorte. Seinen Ursprung hat der Karottenkuchen also in der Schweiz, genauer gesagt aus dem Kanton Aargau. Dort soll er bereits im 19. Jahrhundert zu einem der beliebtesten Kuchen gehört haben. Grund dafür ist die Aufnahme eines Rüblikuchen Rezepts in einem klassischen Haushaltsbuch um 1895. Von dort aus hat der Karottenkuchen dann die Welt erobert.

Karotten enthalten viel Zucker. Dass sie sich deswegen besonders gut als Zuckerersatz verwenden lassen, wusste man bereits im Mittelalter. In Großbritannien wurde der Karottenkuchen im zweiten Weltkrieg entdeckt. Lebensmittel wie Zucker wurden während des Kriegs stark rationiert. Zucker galt als Luxus. Der süße und tolle Geschmack von Karotten wurde wiederentdeckt. So fand der Möhrenkuchen auch dort Einzug in viele Öfen und Haushalte. 

Wusstest Du, dass Karottenkuchen in den USA sogar einen eigenen Feiertag hat? Dort erlangte der "Carott Cake" in den 60er Jahren Berühmtheit und ist heute fast schon ein Nationalgericht. Dort feiert man am 3. Februar den National Carrot Cake Day. Warum genau an diesem Tag ist leider nicht überliefert. Man munkelt, dass der Feiertag auf den US-amerikanischen Foodblogger John-Bryan Hopkins zurückzuführen ist. Hopkins ist in den USA eine echte Koryphäe auf seinem Gebiet und veröffentlicht seit 2005 zahleiche Rezepte auf seinem Blog. Einige andere "Lebensmittel-Feiertage" (Food Holidays) lassen sich auf seinen Blog zurückführen

Michael Deutsch

Hochwertige Leckereien und Nüsse wurden Michael praktisch in die Wiege gelegt. Gemeinsam mit seinem Bruder führt er den Familienbetrieb in zweiter Generation. Wenn er nicht in der Manufaktur in Bargau neue Kreationen ausprobiert, ist er am liebsten auf den Märkten in der Region unterwegs und genießt den direkten Kontakt mit seinen Kunden. 

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