Nusssucht Mischung - Entkoffeiniert
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NUSSSUCHT MISCHUNG - ENTKOFFEINIERT

Die "Nusssucht Mischung Entkoffeiniert" zeichnet sich durch ein unübertreffliches Aroma aus. Die Bohnen werden auf Bestellung frisch für Dich abgefüllt. Ein behutsames Dämpfungsverfahren zur Entkoffeinierung und die anschließend schonende Veredelung der Bohnen bewahren den einzigartigen Geschmack dieser Nusssucht Mischung. Um eine duftende Tasse Kaffee zu genießen, können die gerösteten Bohnen entweder in einen normalen Vollautomaten gegeben werden oder mit einer Kaffeemühle gemahlen und anschließend mit einem Handfilter oder einer French Press aufgegossen werden.

 

WAS IST ENTKOFFEINIERTER KAFFEE?

Entkoffeinierter Kaffee bezeichnet Kaffeebohnen, denen mithilfe eines Entkoffeinierungsverfahrens ein Großteil ihres Koffeins entzogen wurde. Dabei muss entkoffeinierter Kaffee nicht gänzlich ohne Koffein sein. Um als entkoffeiniert zu gelten dürfen Kaffeebohnen, laut EU-Richtlinie nicht mehr als o,1% Koffein enthalten. Mit einer geringen Menge von bis zu 0,08% Koffein darf ein Kaffee also als koffeinfrei bezeichnet werden. Bei einem Koffeingehalt von höchstens 0,2% gilt er als koffeinarm.

 

WIE WIRD KAFFEE ENTKOFFEINIERT?

Es gibt verschiedene Entkoffeinierungsverfahren, um Kaffeebohnen ihr Koffein zu entziehen. Heutzutage werden insbesondere das CR3 Verfahren oder das Sugar-Cane-Verfahren genutzt, da diese Verfahren besonders schonend und natürlich sind. Das erste Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee wurde bereits 1903 in Bremen entwickelt. Der Erfinder Ludwig Roselius legte zum Entkoffeinieren die Kaffeebohnen zunächst in Salzwasser ein und extrahierte anschließend das enthaltene Koffein durch die Zugabe von Benzol. Da Benzol jedoch krebserregend ist, wird diese Methode heute natürlich nicht mehr angewandt. Grundsätzlich gilt für alle, vergangene und gegenwärtige Entkoffeinierungsverfahren, dass Rohkaffee verwendet wird, also die grünen ungerösteten Kaffeebohnen.

 

DAS CR3 DÄMPFUNGSVERFAHREN

Für unsere Nusssucht Mischung-entkoffeiniert wird das schonende CR3 Dämpfungsverfahren angewandt. Dieses Verfahren wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Lebensmittelchemiker Karl Lendrich erfunden und seither immer weiter verbessert. Mithilfe von Kohlensäure und klarem Wasser wird den Kaffeebohnen in einer Druckkammer das Koffein entzogen. Nach der Trocknung werden die Bohnen auf unsere übliche Weise veredelt. Während der schonenden Trommelröstung bleiben die wertvollen Geschmacks- und Aromastoffe nahezu vollständig erhalten, im Gegensatz zu den Reiz- und Bitterstoffen, die bei dieser Form der Röstung stark reduziert werden. Der Kaffee ist dadurch besonders mild.

 

DER SCHWEIZER-WASSER-PROZESS

Beim Schweizer-Wasser-Prozess werden die Bohnen zunächst in heißes Wasser gelegt, damit sich alle Bestandteile inklusive des Koffeins aus den Bohnen herauslösen. Die Bohnen werden anschließend entsorgt und das Wasser-Kaffee-Gemisch wird durch einen Filter mit Aktivkohle gegeben, um das Koffein herauszufiltern. Dem gefilterten Gemisch aus Kaffee und Wasser werden dann frische Bohnen hinzugefügt. Hier wird wiederum nur das Koffein extrahiert, da das Wasser noch vollständig mit allen anderen Kaffeebestandteilen angereichert ist. Anschließend werden die Bohnen getrocknet und veredelt. Der Schweizer-Wasser-Prozess ist sehr aufwändig, verschwendet viele Ressourcen und ist deshalb auch relativ teuer. Aus diesen Gründen wird diese Methode der Entkoffeinierung heute kaum noch angewendet.

 

DAS SUGAR-CANE-VERFAHREN

Beim Sugar-Cane-Verfahren wird Kaffee mithilfe des Lösungsmittels Ethylacetat entkoffeiniert. Der Name Sugar-Cane-Verfahren, also Zuckerrohr-Verfahren, gibt bereits einen Hinweis auf den Ursprung dieser Form der Entkoffeinierung. Als Basis dient fermentierte Melasse aus Zuckerrohr, aus der Ethanol hergestellt wird. Vermischt mit Essigsäure wird das Ethanol zu dem Lösungsmittel Ethylacetat. Darin eingelegt wird den, zuvor in Wasser aufgeweichten Kaffeebohnen, das Koffein entzogen.

 

DICHLORMETHAN ALS LÖSUNGSMITTEL

Ähnlich wie bei anderen Methoden mit Lösungsmittel, wird auch bei diesem Prozess der Kaffee entkoffeiniert, indem zunächst die Bohnen in Wasser aufgeweicht und das Koffein anschließend mithilfe des Lösungsmittels aus den Bohnen gelöst wird. Dichlormethan steht allerdings auch im Verdacht krebserregend zu sein und ist daher, wenn auch eine effektive, keine sinnvolle Methode koffeinfreien Kaffee zu erhalten.

 

GIBT ES KAFFEEBOHNEN, DIE VON NATUR AUS ENTKOFFEINIERT SIND?

Auch wenn es heutzutage sehr effiziente Entkoffeinierungsverfahren gibt, wäre es vermutlich das einfachste, wenn es einfach Sorten gäbe, deren Kaffeebohnen von Natur aus kein Koffein enthalten. Solche Bohnen gibt es aber leider nicht. Oder besser gesagt noch nicht, denn es gibt Forschungen, die sich genau dieser Problematik annehmen und versuchen eine koffeinfreie Kaffeebohne zu kreieren. Wann das allerdings gelingt, ist noch nicht abzusehen. Deshalb bleiben die aktuellen Verfahren und insbesondere das schonende CR3 Verfahren, das für unsere Kaffeebohnen angewendet wird, die beste Möglichkeit für Kaffee oder Espresso ohne Koffein.

 

WARUM HAT ENTKOFFEINIERTER KAFFEE SO EINEN SCHLECHTEN RUF?

Auch wenn die Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee seit seiner Erfindung immer weiterentwickelt wurden, waren nicht immer alle Verfahren im Laufe dieser Entwicklung so hochwertig und unbedenklich wie heute. Diese minderwertigen Verfahren, die überwiegend in den 1970er Jahren eingesetzt wurden, sind der Grund, warum entkoffeinierter Kaffee teilweise immer noch einen schlechten Ruf hat, obwohl der heutige koffeinreduzierte Kaffee mit dem damaligen nicht mehr zu vergleichen ist. In der Qualität und im Geschmack steht er koffeinhaltigem Kaffee mittlerweile in nichts mehr nach.

 

IST ENTKOFFEINIERTER KAFFEE EINE GUTE ALTERNATIVE ZU KOFFEINHALTIGEM KAFFEE?

Ob entkoffeinierter Kaffee eine gute Alternative zum Kaffee mit Koffein darstellt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entkoffeinierter Kaffee hat Vor- aber auch Nachteile gegenüber herkömmlichem Kaffee, die berücksichtigt werden müssen, um eine fundierte Antwort geben zu können auf die Frage: Ist entkoffeinierter Kaffee oder Kaffee mit Koffein besser?

 

DIE VORTEILE VON ENTKOFFEINIERTEM KAFFEE

Zum einen bleiben mögliche Nebenwirkungen von koffeinhaltigem Kaffee bei seinem entkoffeinierten Pendant in der Regel aus. Dazu zählen Schlafstörungen, Herzrasen, Magenprobleme und Zittern. Zum anderen können Menschen, die Medikamente nehmen, welche in negativer Wechselwirkung zu Koffein stehen, koffeinarmen Kaffee in der Regel ohne Probleme trinken.

 

DIE NACHTEILE VON ENTKOFFEINIERTEM KAFFEE

Die wachmachende Wirkung von Koffein bleibt beim entkoffeinierten Kaffeegenuss natürlich aus. Sollte man eine Tasse entkoffeinierten Kaffee kurz vor dem Schlafengehen nehmen, kann dieser Nachteil allerdings auch ein gewünschter Vorteil sein, da man ohne die wirkungsvolle Aufmunterung des Koffeins natürlich besser schlafen kann.

 

IST ENTKOFFEINIERTER KAFFEE ODER KAFFEE MIT KOFFEIN BESSER?

Unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile von entkoffeiniertem Kaffee kann klar gesagt werden, dass entkoffeinierter Kaffee eine gute Alternative zu koffeinhaltigem Kaffee darstellt.  Ob entkoffeinierter Kaffee aber tatsächlich besser ist als Kaffee mit Koffein, diese Frage muss letztlich von jedem selbst getroffen werden unter der Berücksichtigung der Vor- und Nachteile, der Wirkung und des persönlichen Geschmacks. Pauschal lässt sich die Frage welcher Kaffee besser ist nicht beantworten.

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